4 Tipps wie man die Insta-pokalypse überlebt

Instagram hat verkündet, dass es seine chronologische Timeline beenden wird und euch Posts ihrer Relevanz nach zeigen wird. Was relevant ist, wird von einem Algorythmus berechnet. Was von jetzt an sehr wichtig sein wird, ist wie ihr mit euren Instafollowern kommuniziert, was ihr liked, was ihr kommentiert, wer eure Follower sind etc…

Keine Angst vor der Insta-pokalypse. Sie ist halb so schlimm. Wirklich :) Als ernst zu nehmendes Business sollten wir ja sowieso nicht abhängig sein von einem einzigen Social Media Output. Hier ein paar hoffentlich hilfreiche Tipps:

insta-survival-kit

Natürlich wird es mit der Umstellung etwas schwieriger werden eure Follower zu erreichen. Deshalb muss man umso mehr überlegen, welche hashtags man verwendet. Leider sehe ich viel zu oft willkürlich zusammen geworfene hashtags. Ohne Sinn und Hauptsache man rammt soviel es geht rein ins Posting. Es steckt aber viel mehr dahinter eine kluge Hashtag Strategie zu wählen nicht bloss das Wort #hochzeit #hochzeitsfotograf #liebe zu tippen. Mit den richtigen Hashtags werdet ihr ab sofort den relevanten Gruppen, followern und dem neuen Algorithmus zeigen, ob ihr relevant seid oder eben nicht.

Zur Zeit ist die maximal erlaubte Anzahl an # 30. Ich habe anfangs auch soviel es geht in mein posting geschrieben mit der Annahme so die meisten Follower, die meine Interessen teilen zu erreichen. In Zukunft wird eine übertriebene Verwendung von hashtags mit großer Wahrscheinlichkeit „bestraft“ werden. Also als quasi Spam gesehen werden. Ein kleiner Tipp von mir; einfach in Zukunft die hashtags gezielter einsetzen und nicht gleich das halbe Wörterbuch hashtaggen. Das bringt leider gar nix.

Eine kleine Hashtag Kunde (wer hätte das gedacht aber auch darüber gibt’s was zu Lernen) ;)
Man unterscheidet zwischen overt und covert hashtags. Wie der Name schon verrät ist die erste Art die sichtbare und die zweite Art die unsichtbare Version. Überlegt euch welche hashtags direkt unter euren Bildern zu sehen sein werden. Die „versteckten“ hashtags platziert ihr geschickt einfach im ersten Kommentar. Der verschwindet nach ein paar Kommentaren und somit wird er für die follower „unsichtbar“ – zumindest auf den ersten Blick.

Die Insta Support Group ist sowas wie eine eingeschworene Gruppe an Freunden/Followern/Fans, die ihr selbst ins Rollen bringt. So eine Gruppe wäre zum Beispeil Creative Mornings Vienna @vienna_cm. Dort könnt ihr Gleichgesinnten begegnen, deren Arbeiten liken, kommentieren und so ein Netzwerk aufbauen und euch gegenseitig stärken und natürlich relevant bleiben.

Community Aktivitäten sind immer interessant, um neue Kreative kennenzulernen. Ich finde die besten Ideen passieren, wenn man mit anderen eine Kommunikation aufbaut, sich austauscht und keine Angst vor neuen Ideen und Wegen hat. Ein gutes kreatives Netzwerk spornt an, man wächst gemeinsam, teilt Erfahrungen. Nicht nur als Unternehmer kann man von einem Netzwerk an Gleichgesinnten lernen sondern auch als Mensch wachsen. #communityovercompetion hat über 120.000 hashtags und wächst täglich.

Last but not least post notifications. Da ist ja wirklich fast jeder Instagrammer auf den rollenden Zug gesprungen und hat vor lauter Angst das Pfeilchen nach oben Foto gepostet. Aber Vorsicht bei der Verwendung. Ihr könnt damit nämlich eure wirklichen Fans, die Leute, die euch tatsächlich gerne folgen und nicht nur followen, um selber gefolgt zu werden, vergraulen. Ich hasse es, wenn mein Handy nonstop biept und mich über zig neue posts informieren will. Meine notifications waren von Anfang an OFF und werden es bestimmt auch bleiben. Im Grunde wird die Änderung der Timeline euch jene Posts zeigen, die ihr aufgrund eurer Interaktion auch wirklich sehen wollt. Deshalb, Kopf hoch und keine Angst vor der Insta-pokalypse.

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