Einmal quer durch die Mitte Mallorcas

Die Inselmitte Mallorcas hat viel zu bieten. Landschaftlich ist sie der Küstengegend keinesfalls unterlegen. Wir haben die kleineren Straßen und Verbindungen gewählt und so wirklich viele kleine Dörfer gesehen und malerische Landstriche durchfahren. Wir begannen unsere Rundfahrt in Porreres. Am Stadtrand entdeckten wir ein Kloster, das in unserem Reiseführer gar nicht erwähnt wurde und einen kurzen Abstecher unbedingt wert ist.

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Mehr zu MONTI-SION findet ihr hier.

MONTUIRI

Vom Kloster fuhren wir in Richtung Montuiri weiter. Wir waren wohl zur Siesta da, denn das Städtchen zeigte sich in einem verschlafenen Zustand. Keine Cafes, keine Restaurants, kein Geschäft, das offen war. Die steilen Gassen sind aber sehr malerisch und vorallem, wenn man sie mit dem Auto durchquert abenteuerlich. Für den Mallorquiner ist keine Straße zu eng zum Parken oder gar durchzufahren.

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SINEU

Leider verpassten wir den Markttag in Sineu, der hier jeden Mittwoch stattfindet und hier besonders toll sein soll. Am Markttag ist die halbe Innenstadt für den Verkehr gesperrt! Wir fuhren diesmal bis vor die Kathedrale. Am Kirchplatz gibt es einige Cafes und einen kleinen Laden mit originellen Souvenirs, handgemachten Kunstwerken, Kleidung und Hüten. Wir kommen auf alle Fälle am Markttag zurück.

Einmal quer durch die Mitte Mallorcas

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Die malerische Landstraße führte uns von MURO nach Sa Pobla,  eine wirklich uncharmante und ganz und gar nicht schöne Stadt. Vor einigen Jahren mussten wir hier noch ständig durchfahren aber seit 2013 gibt’s hier eine Umfahrungsstraße und man muss nicht mehr durch den Stadtkern. Die Gegend um Sa Pobla wird Es Pla genannt und ist die Kornkammer Mallorcas. Hier wird viel Landwirtschaft betrieben. Einen Besuch sind die Dörfer BUGER und CAMPANET wert. Wir sind diesmal Richtung Meer gefahren. Auf einen Lunch in den Ponderosa Beach Club an der Platja de Muro in Cas Cappellans.

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Im Ponderosa sitzt man mit den Zehen im Sand und genießt einen wahrlich atemberaubenden Blick auf die Bucht von Alcudia und das azurblaue Meer. Es ist wirklich kitschig schön und sieht wie auf einer Postkarte aus. Wir haben hier schon Paella, Hamburger und Pasta gegessen. Alles ist lecker und empfehlenswert. Die Preise sind zwar etwas gestiegen (Paella €14 pro Person) aber die Location und das gratis WLAN machen hier alles wieder wett. Der Mojito kommt auf €6 und schmeckt hervorragend.

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Im Sommer ist jeder Strand in der Bucht von Alcudia überrannt aber im Mai kann man noch mehr als ein Handtuchbreit vom Nachbarn entfernt liegen. Es weht oft ein recht kräftiger Wind und dann gibt’s auch immer wieder einen herrlichen Wellengang. Rettungsschwimmer sind übrigens die ganze Saison vor Ort. Bitte die Fahnen beachten:

GRÜN bedeutet: Baden erlaubt

ROT steht für Baden verboten

ORANGE  Kein Rettungsschwimmer vor Ort

Nach unserer Lunchbreak und einem Spaziergang am Strand ging es Richtung Port d’Alcudia weiter. Da gerade dieses Wochenende der Iron Man stattfindet gab es viel mehr Radfahrer als sonst auf der Straße. Wir sind weiter nach Alcanada gefahren um dem Trubel zu entgehen. Dort gibt es nicht wirklich Abenteuerliches zu sehen. Eine hübsche kleine Insel mit einem Leuchtturm ist einen Schnappschuss wert aber mehr gibt es dort nicht. Unseren Roadtrip beendeten wir in Alcudia. Aber das ist einen eigenen Bericht wert.

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